Jonas zum „superELSCH“ gekürt
17. Juni 2024superELSCH Astrid berichtet über ihren Saisonhöhepunkt:
„Ich startete vergangenen Sonntag bereits zum dritten Mal beim 70.3 IM Luxemburg.
Vor 2 Jahren erhielt ich dort den Slot für Utah und ich hoffte, dass es auch diesmal
evtl. mit Taupo klappen könnte…
Das Einchecken der Räder und das Race Briefing fanden am Samstag noch bei schwülen,
unerträglichen 28 Grad statt. Ich hatte mir doch im Vorfeld gewünscht, dass sich die Hitze
der letzten beiden Rennen in 2019 und besonders in 2022 nicht wiederholen möge.
Mein Wunsch wurde erhört😅 Nach einem Unwetter am Samstag Abend, stand ich bei Regen
und 16 Grad Außentemperater um 8 Uhr in der Startbox an der Mosel. Nach der Nervosität der
letzten beiden Tage , machte sich nun eher Freude breit und ich war außergewöhnlich ruhig.
Um 8.27 Uhr ging es nun für mich los, Es war sehr viel los in der Mosel und ich musste mal wieder
ein paar Brustzüge zu Anfang einbauen, um meinen Atem zu beruhigen und mir einen etwas ruhigeren
Weg zur Boje suchen. Nach der Boje lief es richtig gut, es ging stromabwärts, mein Atem beruhigte sich
und ich fühlte mich fast wohl im Wasser. Nach dem Wenden an der unteren Boje und auf den letzten 400 m
war dann richtig Gerangel. Ich konnte damit gut umgehen und hoffte auf eine richtig gute Zeit. Als ich dann
am Schwimmausstieg auf meine Uhr schaute und die 47:… erkannte war ich erst enttäuscht, dann aber auch
froh das Schwimmen mit so einem guten Gefühl zu beenden( erkennt man auf dem Foto ).
Ein Helfer beim Schwimmausstieg öffnete schon mal den Klettverschluß am Neo und den Reißverschluß-
toller Service dachte ich mir (vlt. ein Bonus bei Älteren Startern 🤣)
Beschwingt lief ich in die neue, extrem lange holprige Wechselzone, die Umkleidezelte hat es am Vorabend
weggeweht, daher gab es nur Bänke. Nach langen 9 min. hatte ich den Neo aus, Radhelm und Brille auf, meine
Startnummer um und saß auf dem Rad, um nun die ersten 20 k flach an der Mosel bis zum 1. Wendepunkt zu fahren.
Die Straßen waren noch naß und von dem Unwetter am Vorabend sehr verschmutzt, es gab viele Baustellen
an denen es recht eng wurde , vlt. war das der Grund, für die schweren Unfälle auf der Strecke.
Meine Beine fühlten sich gut an und ich war mit „Best Bike Split“ von Philipp perfekt für die Strecke ausgestattet.
Nach ca 35 km ging es dann den 1. Anstieg in die Weinberge und auch hier orientierte ich mich an den Vorgaben.
Es lief richtig gut und so gab ich auf den letzten Km der Radstrecke an der Mosel noch mal Gas und stieg nach
3:28 h vom Rad.
Nun waren es nur noch die 3 Runden à 7 km entlang der Mosel zu laufen. Ich wusste aus den Vorjahren ja,
dass das trotzdem lang werden konnte, also wollte ich es langsam angehen, um gut in den Rhytmus zu finden
und das gelang dieses Mal auch. Endlich sah ich auch mein Supporter Team und Philipp wieder an der Strecke,
die alles gaben, um mich über die Strecke zu tragen. Die Strecke zieht sich schon und nach 2 Runden
musste ich nun doch vermehrt gehen, Aufmunternde Worte von Philipp begleiteten mich nach 2:39 in den Zielkanal ,
wo mich stolz meine Männer erwarteten. 7:12:46 meine neue Bestzeit. (AK 55 für die, die es nicht wissen😂)
Abends bei der Siegerehrung trafen wir uns dann wieder mit Evi, Michael, Conny und Franz.
Den Cremant hatten wir schon mal parat.
Conny hatte sich in der AK 60 auf dem zweiten Platz den Slot gesichert und Evi reichte der 9. Platz in
der AK55. Leider wurde der letzte Slot, der in meiner AK vergeben wurde an eine Starterin vor mir ver-
geben. Das heißt für mich leider keinen Start, jedoch eine entspannte ReiseEnde des Jahres nach Neuseeland
und ich kann dort die anderen Athleten und meine Freundinnen anfeuern, besonders Evi, die mit mir in Utah war.
Großer Dank an meinen langjährigen Coach. Geduld zahlt sich aus. Ich habe mich noch nie so gut gefühlt.
Danke für deine großartige Unterstützung.“